Dienstag, 22. Mai 2012

Potentiale von Social Media in der Erwachsenenbildung


Das folgende geht von einer „MädchenMedienRallye“ (Dresden) aus und illustriert gut Potentiale von Social Media in der Erwachsenenbildung (vgl.: http://maedchenmedienrallye.blogspot.com/ sowie das Buch Andrea Winter (Hrsg.): Spielen und Erleben mit digitalen Medien, Reinhardt Verlag)
  • Ein erster Schritt ist wie schon gesagt die gemeinsame Recherche im Internet, ev. zu vorgegeben Themen bzw. mit fixen Suchworten / -kategorien.
  • Denkbar ist die Kombination mit dem Medium Ausstellung: Gesammelte Informationen werden in Objekte (und / oder Bilder, Texte, Töne...) „übersetzt“, in neue Zusammenhänge gebracht, photographiert (auch so, dass sich daraus (a)chronologische Geschichten ergeben bzw. Entwicklungen und Prozesse illustriert werden) und dann (mit oder ohne Kommentare, Links...) auf ein eigens erstelltes und/oder vorhandene Blogs, WebSites /-portale online gestellt.
  • Gesammelte Informationen zu Personen oder Ereignissen können mit Offline-Medien wie Collagen usw. (neu) zusammengestellt / kombiniert werden – diese können abfotografiert / abgefilmt wieder online gehen.
  • Gesammelte Informationen können wiederum (auch von den Teilnehmenden selbst) in der Form von Online-Selbstlernkursen aufbereitet werden (oder diese sind wieder Ausgangspunkt für eine weitergehende Suche).
  • Mit QR-Codes könne Lehrende Teilnehmende oder diese sich gegenseitig Wege zu verschiedenen Orten zeigen, an denen weitere Hinweise (etwa Caches im Stile von Geo-Caching bzw. neue QR-Codes, aufgestellte Terminals, Tablets...) warten.
  • An solchen Orten Auffindbares kann von Teilnehmenden wiederum mit Medien wie Text, Foto, Comic, Film, Musik... (neu) kombiniert, insziniert oder einfach wahrgenommen werden. Die Ergebnisse werden dann wiederum online gestellt.
  • Eine spannende Ästhetik bzw. Interaktion kann auch durch Videokameras entstehen, die Geschehene offenkundig / ohne Wissen der Agierenden filmen bzw. die Online-Gespräche (ev. Auch in Kombination mit Chats) ermöglichen z. B. mit verschiedensten ExpertInnen oder Menschen in ähnlichen / ganz anderen Lebenssituationen.
  • Schauspielerische und andere künstlerische Aktivitäten der Agierenden können ebenso abgefilmt / fotografiert werden – spannend ist zudem die leichtere Kombination von unterschiedlichsten Kanälen sowie zahlreiche Möglichkeiten der Verfremdung.
  • Viele Möglichkeiten bietet zudem das gemeinsame Wahrnehmen von Lebensräumen vor Ort und online, wobei beide Ebenen wieder einander ergänzen sowie in einer auch unmittelbaren Weise interagieren können (dies stellt auch eine spannende Variante für Ansätze der Sozialraumanalyse da!).


All diese Inhalte können über Online-Portale und/oder Tablets zum (gemeinsamen) E-Learning genutzt werden. Auch Kleingruppenarbeit hat hier völlig neue Potentiale.

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